Bei Sh 2-230 handelt es sich um einen sehr schwachen und ausgedehnten Emissionsnebel, der
eine Reihe anderer Sharpless-Objekte im Herzen von Auriga umfasst.
Der Sharpless 2 -Katalog (Sh 2) ist eine Liste von 312 HII-Regionen (Wasserstoff-Emissionsnebel) mit der Intention,
eine kompletten Liste dieser Objekte nördlich der Deklination δ = -27° zu bilden. Die erste Ausgabe des Katalogs azs dem Jahr 1953
wurde als Sharpless 1 (Sh 1) bezeichnet.
Die auf dem Bild dargestellte Himmelsregion umfasst die Umgebung des Orion-Nebels.
Die meisten der auf den Fotografien sichtbaren Objekte befinden sich im Orion-Arm der Milchstraße, wie auch unser
Heimat-Sonnensystem.
Der Seelennebel (IC 1848, Sharpless 2-199, LBN 667) ist ein Emissionsnebel im Sternbild Kassiopeia.
Mehrere kleine offene Sternhaufen sind in den Nebel eingebettet. Dieser Komplex ist der östliche Nachbar von
von IC1805 (Herznebel), und die beiden werden oft zusammen als "Herz und Seele" bezeichnet.
Der Herznebel (IC 1805, Sharpless 2-190) ist ein Emissionsnebel, 7500 Lichtjahre von der Erde entfernt und befindet sich im Perseusarm
der Milchstraße (wie der Seelennebel im Sternbild Kassiopeia).
Der Irisnebel ist ein heller Reflektionsnebel im Sternbild Kepheus.
Sein Aussehen wird durch den sehr heißen Stern HD 200775 in seinem Zentrum verursacht
dessen Licht von den umgebenden Staubwolken teilweise reflektiert und teilweise absorbiert wird.
Wie auf dem beschrifteten Bild zu sehen ist, befindet sich die Staubwolke selbst in
Lynds Katalog der Dunkelnebel als Eintrag LDN 1174 zu finden.
Der Reflexionsnebel leuchtet mit einer Helligkeit von +6,8.
Er liegt 1.300 Lichtjahre entfernt und hat einen Durchmesser von sechs Lichtjahren.
Der Reflexionsnebel NGC 1977 im Sternbild Orion etwas nördlich des großen Orion-Nebels ist Teil der Orion-A-Molekülwolke.
Im englischsprachigen Raum ist der Nebel als "Running Man Nebula" bekannt, aber eine direkte,
deutsche Übersetzung klingt nicht so richtig flüssig - etwas salopp könnte ich ihn als "Jogger-Nebel" bezeichnen...
In den eiskalten und auch feuchten Nächten vom 07.-08.02.2023 beherrschte der Vollmond zwar den Himmel über Bad Kreuznach,
aber sie waren für mich zum einen die erste Gelegenheit, den Kometen C/2022 E3 ZTF zu sehen und zu fotografieren,
zum anderen war der Komet aber auch kein nachtfüllendes Objekt.
Zum Frühling hin werden die Gasnebel, die noch ausreichend lange über den Giebeln stehen, aber langsam rar.
Im Sternbild Fuhrmann (lat.: Auriga) kann man in klaren Winternächten den offenen Sternhaufen NGC 1893
eingebettet in den Emissionsnebel IC 410 finden.
Während NGC 1893 mit einem Teleskop passender Öffnung visuell beobachtet werden kann stellt der schwache Nebel IC 410
eine Herausforderung für die visuelle Beobachtung dar und kann wesentlich einfache fotografisch abgebildet werden.
Aufgrund zweier auffälliger Strukturen innerhalb des Nebels wurde IC 410 auch mit dem Beinamen
Kaulquappen-Nebel geschmückt.
IC 410 wurde am 25. September 1892 von dem (deutschen) Astronomen Max Wolf (21. Juni 1863 - 3. Oktober 1932) entdeckt
während der offene Sternhaufen NGC 1993 bereits früher am 22. Januar 1827 von dem (britischen) Astronomen John Herschel
(7. März 1792 - 11. Mai 1871).
Was man in dem Bild sehen kann ist, was man mit dem Auge visuell durch ein Teleskop so nicht sehen kann.
Das Bild wird in Falschfarben präsentiert, die aus der (bei Astrofotografen weithin bekannten) Aufnahmetechnik
mittels Schmalbandfiltern bei der Bearbeitung folgen.
Der Rosettennebel NGC 2237 ist eine H-II-Region im Sternbild Einhorn (Monoceros).
Die Entfernung zu unserem Sonnensystem beträgt ca. 5.200 Lichtjahre sein Durchmesser etwa 130 Lichtjahren.
Eine Schätzung der Masse des Nebels kommt auf etwa 10.000 Sonnenmassen.
Den Tarantelnebel NGC 2070 (Objekt Nr. 2070 des New General Catalogue) findet man mitten in der großen Magellanschen Wolke im Sternbild
Schwertfisch (lat. Dorado).