Messier 44, auch bekannt als Krippe, ist ein heller und auffälliger offener Sternhaufen
im Sternbild Krebs. Er befindet sich etwa 610 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Er ist einer der offenen Sternhaufen, die unserem Sonnensystem am nächsten sind.
Da der Haufen nahe an der Ekliptik liegt, können Asteroiden des Sonnensystems
je nach Aufnahmedatum häufig in seiner Nähe beobachtet werden.
Bei Sh 2-230 handelt es sich um einen sehr schwachen und ausgedehnten Emissionsnebel, der
eine Reihe anderer Sharpless-Objekte im Herzen von Auriga umfasst.
Der Sharpless 2 -Katalog (Sh 2) ist eine Liste von 312 HII-Regionen (Wasserstoff-Emissionsnebel) mit der Intention,
eine kompletten Liste dieser Objekte nördlich der Deklination δ = -27° zu bilden. Die erste Ausgabe des Katalogs azs dem Jahr 1953
wurde als Sharpless 1 (Sh 1) bezeichnet.
Die Plejaden, auch bekannt als die Sieben Schwestern, Messier 45 und andere Namen in verschiedenen Kulturen, sind eine Sterngruppe
und ein offener Sternhaufen mit heißen B-Sternen mittleren Alters im Nordwesten des Sternbilds Stier.
Mit einer Entfernung von etwa 444 Lichtjahren gehört er zu den der Erde am nächsten gelegenen Sternhaufen.
Er ist das der Erde am nächsten gelegene Messier-Objekt und der mit bloßem Auge am Nachthimmel
am deutlichsten erkennbare Sternhaufen.
Eine Weitwinkelaufnahme auf der Insel La Palma kurz nach Neumond. Aufgrund der langen Belichtungszeit ist der Planet Mars als heller rötlich-gelber Fleck in der unteren rechten Ecke zu sehen, während einige bekannte Deep-Sky-Objekte (der offene Sternhaufen M35, der Quallennebel IC 443 und andere)
in der oberen Hälfte des Bildes zu sehen sind. Der Blick war leider durch Saharastaub infolge des Wetterphänomens "Kalima" etwas getrübt und die Mondsichel erhellte dadurch den Himmel schon erheblich.
In den eiskalten und auch feuchten Nächten vom 07.-08.02.2023 beherrschte der Vollmond zwar den Himmel über Bad Kreuznach,
aber sie waren für mich zum einen die erste Gelegenheit, den Kometen C/2022 E3 ZTF zu sehen und zu fotografieren,
zum anderen war der Komet aber auch kein nachtfüllendes Objekt.
Zum Frühling hin werden die Gasnebel, die noch ausreichend lange über den Giebeln stehen, aber langsam rar.
Im Sternbild Fuhrmann (lat.: Auriga) kann man in klaren Winternächten den offenen Sternhaufen NGC 1893
eingebettet in den Emissionsnebel IC 410 finden.
Während NGC 1893 mit einem Teleskop passender Öffnung visuell beobachtet werden kann stellt der schwache Nebel IC 410
eine Herausforderung für die visuelle Beobachtung dar und kann wesentlich einfache fotografisch abgebildet werden.
Aufgrund zweier auffälliger Strukturen innerhalb des Nebels wurde IC 410 auch mit dem Beinamen
Kaulquappen-Nebel geschmückt.
IC 410 wurde am 25. September 1892 von dem (deutschen) Astronomen Max Wolf (21. Juni 1863 - 3. Oktober 1932) entdeckt
während der offene Sternhaufen NGC 1993 bereits früher am 22. Januar 1827 von dem (britischen) Astronomen John Herschel
(7. März 1792 - 11. Mai 1871).
Was man in dem Bild sehen kann ist, was man mit dem Auge visuell durch ein Teleskop so nicht sehen kann.
Das Bild wird in Falschfarben präsentiert, die aus der (bei Astrofotografen weithin bekannten) Aufnahmetechnik
mittels Schmalbandfiltern bei der Bearbeitung folgen.